Sonntag, 28. November 2010
Kurzurlaub
Das Gute am "für Geld arbeiten" ist, daß man Freitags abends meistens frei hat. Endgültig, ohne Einschränkungen. Laptop aus, Bücher zu, fertig. Keine Pflichten.

Das Ungute am Doktorandenleben ist, daß es immer etwas zu tun gibt. Man arbeitet ja nicht für Geld, für irgendeinen Boss, sondern für sich und daher ist das schlechte Gewissen mein ständiger Begleiter.

Nach zwei fleißigen Wochenenden war der Samstag wie ein Kurzurlaub. Spaziergang im Schnee. Essen beim Thailänder, weltbestes Curry (noch besser als Käsefondue, ich habe die Sauce am Ende ausgelöffelt). Dazu viel Wein und Musik.

Gerade meine Zauberflöte mit William Christie wiedergefunden. Der Klang ist jedes Mal eine Offenbarung, die mir das Herz aufgehen läßt.

Ein bißchen gearbeitet heute, die Geldarbeit findet ja nun am Wochenende statt, fast zu wenig fürs gute Gewissen, aber Urlaub muß auch mal sein. Wenn auch nur Kurzurlaub.

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