Wochenende einer Washingtonienne
Im Moment finde ich mein Leben als Washingtonienne durchaus zufriedenstellend, möchte ich sagen. Das Wetter hier ist immer noch hübsch und heute morgen war ich daher auf der National Mall endlich mal wieder laufen. Und das sah so aus:



Nervig ist nur, daß ich alleine bis dahin schon 10 Blocks über Asphalt laufen muß, und mich die ewigen roten Ampeln dauernd ausbremsen – andererseits hatte ich so Gelegenheit, mit einem Busfahrer zu flirten, also hat es auch sein Gutes.

Den dummen Valentinstag (der hier ja geradezu ein nationales Heiligtum ist), habe ich ebenfalls überstanden. Ich habe keinen der zuckrigen rosa Valentines-Cookies gegessen, keine rosa verpackte Valentines-Schokolade gekauft, leider aber auch keine hübschen rosa Valentines-Rosen bekommen. Auch keine Liebeserklärungen, Heiratsanträge oder sonstigen Komplimente. Es sei denn, man zählt meinen Flirt gestern in der 18th Street Lounge dazu... .

Bemerkenswert finde ich wirklich, wie sehr die Damen sich hier in DC aufbrezeln zum Ausgehen. Cocktailkleider sind da nicht die Ausnahme sondern die Regel und ich muß mich nach Wien erst mal wieder umgewöhnen. Und wenn die Damen dann nach Mitternacht ihr Näschen pudern wollen, erleben sie diesen Anblick:



Manche Dinge muß man einfach nicht verstehen...

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