Sommerfrische
Zehn Tage Heimaturlaub nähern sich dem Ende. Meine Eltern meinen, der Aufenthalt daheim sei ein klarer Fall von Sommerfrische für die Kinder, die ja in ihrem sonstigen Leben ohnehin immer unter dem Generalverdacht der Faulheit stehen.
Das ist natürlich ein Mißverständnis. Zuhause gibt lauter Ablenkungen, die mein Schweizer Alltag nicht bietet. Die Spülmaschine piepst, wenn sie ausgeräumt werden möchte. Der Trockner ebenso. Der Computer piepst ohnehin den halben Tag, sobald mein Vater sich damit befasst und meine Mutter piepst zwar nicht, erwartet aber meine reizende Gesellschaft zu ihrer Unterhaltung, zum Beispiel, wenn Sie sich wochenends dem Landleben hingibt.
Ich habe immerhin viele wertvolle Dinge gelernt: Konten im Mail-Client zu erstellen, Daten zu migrieren, Kontakte mit dem Schraubenzieher zu überbrücken (wenn der Anschalt-Knopf nicht mehr geht) - das alles wird sicherlich irgendwann noch nützlich sein.
Für den Moment nützlich - angesichts der aktuellen Wetterlage - sind allerdings die Einkäufe dieser Woche: ein paar solide, gefütterte Gummistiefel und ein hochwertiger Regenschirm, der mein Haupt garantiert länger als drei Monate schützen wird. Sagt die Verkäuferin.
Ignoriert man also die Tatsache, daß bei meinen Hausaufgaben kein nennenswerter Fortschritt zu verzeichnen ist, meine XP Partition immer noch virenverseucht, meine Recherchen für die Diss kaum weiter gediehen und meine Aufgaben für den potentiellen Nebenerwerb immer noch unerledigt sind, kann man dennoch sagen: es war ein produktiver Urlaub. Ich bin jetzt gewappnet für einen regnerischen Winter im Alpenvorland, mit dessen Beginn ich nun täglich rechne.
[Edit: Verlust meiner Schweizer Handy Karte zu verzeichnen. Die habe ich wohl mit meinem Kleingeld bei einem der Einkäufe daheim in irgendeinem Laden gelassen. Wie dämlich.]
Das ist natürlich ein Mißverständnis. Zuhause gibt lauter Ablenkungen, die mein Schweizer Alltag nicht bietet. Die Spülmaschine piepst, wenn sie ausgeräumt werden möchte. Der Trockner ebenso. Der Computer piepst ohnehin den halben Tag, sobald mein Vater sich damit befasst und meine Mutter piepst zwar nicht, erwartet aber meine reizende Gesellschaft zu ihrer Unterhaltung, zum Beispiel, wenn Sie sich wochenends dem Landleben hingibt.
Ich habe immerhin viele wertvolle Dinge gelernt: Konten im Mail-Client zu erstellen, Daten zu migrieren, Kontakte mit dem Schraubenzieher zu überbrücken (wenn der Anschalt-Knopf nicht mehr geht) - das alles wird sicherlich irgendwann noch nützlich sein.
Für den Moment nützlich - angesichts der aktuellen Wetterlage - sind allerdings die Einkäufe dieser Woche: ein paar solide, gefütterte Gummistiefel und ein hochwertiger Regenschirm, der mein Haupt garantiert länger als drei Monate schützen wird. Sagt die Verkäuferin.
Ignoriert man also die Tatsache, daß bei meinen Hausaufgaben kein nennenswerter Fortschritt zu verzeichnen ist, meine XP Partition immer noch virenverseucht, meine Recherchen für die Diss kaum weiter gediehen und meine Aufgaben für den potentiellen Nebenerwerb immer noch unerledigt sind, kann man dennoch sagen: es war ein produktiver Urlaub. Ich bin jetzt gewappnet für einen regnerischen Winter im Alpenvorland, mit dessen Beginn ich nun täglich rechne.
[Edit: Verlust meiner Schweizer Handy Karte zu verzeichnen. Die habe ich wohl mit meinem Kleingeld bei einem der Einkäufe daheim in irgendeinem Laden gelassen. Wie dämlich.]
saxanasnotizen.blogspot.com,
Sonntag, 18. Juli 2010, 13:24
So schnell kommt der regnerische Winter doch hoffentlich nicht. Ich gehe trotz Regen noch barfuß und genieße nach der Hitze die Kühle.
damenwahl,
Montag, 19. Juli 2010, 00:31
Ich rechne einfach mit dem Schlimmsten, dann gibt es keine bösen Überraschungen. Das kann nur gut sein, nach dem bisherigen Regentief dieses Jahres...
damenwahl,
Montag, 19. Juli 2010, 01:44
Hier regnet es dauernd. Immer. Ohne Unterlaß. Im Mai, im Juni, jetzt war mal gerade Sonne, aber ich nicht da, und alle sagen, vor den Bergen regnet es dauernd ab. Also rechne ich mit noch mehr Regen. Bis dann der Schnee kommt. Der ist ja auch naß.
arboretum,
Montag, 19. Juli 2010, 23:53
Und hier rechnet man schon damit, dass wegen der großen Hitze und Trockenheit über kurz oder lang die Lebensmittelpreise steigen. Am besten kommen wir dann in die Schweiz und lassen uns von Ihnen mit Schokolade füttern. ;-)
damenwahl,
Dienstag, 20. Juli 2010, 02:01
Nur zu, Sie sind immer herzlich willkommen. Die Schweiz als Zufluchtsort für hungrige Deutsche...
platte11,
Dienstag, 20. Juli 2010, 03:34
Immer noch Sehnsucht nach XP?
Ich selbst verschwende keinen Gedanken mehr daran. Auf meinem uralten Notebook - allerdings nicht auf dem Rechner, mit dem ich gerade schreibe - läuft nach einer Windows-Katastrophe das wunderbare Ubuntu absolut zuverlässig. Und darauf hatten Sie doch umgesattelt, oder? Wer seine Rechner wirklich überwiegend als Schreibmaschine und fürs Internet braucht, dem kann Ubuntu 100%ig empfohlen werden.
Nebenbei ein Kompliment: Bin ein großer Fan der Art, wie Sie schreiben. Läge darin nicht auch eine berufliche Zukunft? Afrika-Korrespondentin oder so?
Freundlich grüßt
HG
Ich selbst verschwende keinen Gedanken mehr daran. Auf meinem uralten Notebook - allerdings nicht auf dem Rechner, mit dem ich gerade schreibe - läuft nach einer Windows-Katastrophe das wunderbare Ubuntu absolut zuverlässig. Und darauf hatten Sie doch umgesattelt, oder? Wer seine Rechner wirklich überwiegend als Schreibmaschine und fürs Internet braucht, dem kann Ubuntu 100%ig empfohlen werden.
Nebenbei ein Kompliment: Bin ein großer Fan der Art, wie Sie schreiben. Läge darin nicht auch eine berufliche Zukunft? Afrika-Korrespondentin oder so?
Freundlich grüßt
HG
damenwahl,
Dienstag, 20. Juli 2010, 12:40
Sie sehen mich vor erfreuter Verlegenheit erröten... .
Sehnsucht nach XP? -kein bißchen. Sieht man davon ab, daß ich nach wie vor im dual boot Betrieb arbeite, für einige Programme, die unter Linux nicht laufen (bisher zu faul für Wine oder Virtualisierung), bin ich mehr als glücklich.
Sehnsucht nach XP? -kein bißchen. Sieht man davon ab, daß ich nach wie vor im dual boot Betrieb arbeite, für einige Programme, die unter Linux nicht laufen (bisher zu faul für Wine oder Virtualisierung), bin ich mehr als glücklich.