Mein Gott, ich werde alt!
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1 große Leidenschaft gefunden, virtuell und doch sehr real, wer hätte das gedacht.

Als ich angefangen habe, hatte ich ein bißchen Langeweile, war ein bißchen fasziniert und sah eine praktische Möglichkeit, Tagebuch mit äußerer Kontrolle und Disziplinzwang zu führen in einem Jahr, das aufregend zu werden versprach. Mit Ehrfurcht betrachtete ich anderer Blogs Zählerstände im vierstelligen Bereich und dachte: da kommst Du nie hin. Und plötzlich ist Halbzeit, ohne daß ich es gemerkt habe.
Zeit vergeht ja bekanntlich schneller, wenn man sie nicht kontrolliert, und so habe ich bewußt keine Zähler im Layout. Nur zufällig, als letzte Maßnahme vor dem morgendlichen Arbeitsbeginn, habe ich neulich mal Tage gezählt und püntktlich bei der 498 gemerkt: ich habe ja fast Jubiläum.

Nie hätte ich gedacht, daß ich so lange durchhalten würde, daß mir doch immer wieder etwas einfallen würde, vor allem aber: nie hätte ich gedacht, daß man bei mir mitlesen würde. Ich freue mich wirklich über jeden einzelnen Kommentar, über die Nachdenklichkeit Klugheit und den Witz meiner Leser, ich bin froh und dankbar, daß Sie mich in meinem virtuellen Wohnzimmer gelegentlich beehren, meinen Alltag bereichern und mir so manche Freude machen! Bei sehr vielen von Ihnen (ich kenne Sie ja nicht alle) lese ich selbst gerne mit, und ich möchte – ganz ehrlich – diese Freuden nicht mehr missen.

Bleiben Sie mir treu, wenn ich bitten darf, für die nächsten 500 Tage, während ich im Winter meinen ersten Skiunfall haben werde, oder meinen ersten Skilehrer abschleppe (oder beides), wenn ich mit der Promotion kämpfe und im Datensalat festhänge, mir der Rechner einen Tag vor Abgabe abstürzt, wenn ich hoffentlich neue Länder des schwarzen Kontinents erkunde oder vor der schweizer Idylle zum Sprachkurs in den mittleren Osten flüchte, und vor allem: melden Sie sich, wenn Sie jemals in der Schweiz sind, ich serviere sowohl Kaffee als auch Tee, gerne auch Wein und notfalls auch Wasser. Oder Ovomaltine.

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sunny5, Donnerstag, 24. Juni 2010, 00:31
Liebe Grüße aus der chaotischen Hauptstadt und von meiner chaotischen Seite aus. Ich schätze nach wie vor deine Texte und mitunter deine kleinen Bissigkeiten. Mehr über die Elitessen! :-)

energist, Donnerstag, 24. Juni 2010, 01:45
Zumindest meine Wenigkeit werden Sie so schnell nicht mehr los, seinen Sie beruhigt.

Umgekehrt wird übrigens ebenso ein Schuh daraus, werte Frau Damenwahl: wenn Sie wieder von Frankfurt aus fliegen und Zeit totschlagen müssen – ein Wort genügt ;)

arboretum, Donnerstag, 24. Juni 2010, 02:00
Herzlichen Glückwunsch! Auf die nächsten 500, es wird sicherlich wieder spannend. Ich freue mich jedenfalls schon auf Ihre Geschichten.

conma, Donnerstag, 24. Juni 2010, 10:46
Ich schließe mich den Glückwünschen an. Nur über den Skiunfall möchte ich nicht wirklich lesen.
Also auch weiterhin: Hals- und Beinbruch.

damenwahl, Donnerstag, 24. Juni 2010, 11:20
Ich danke für die vielen lieben Worte! Mehr Elitessenwatch, mehr Abenteuer, mehr Schreiben - ich werde mir Mühe geben.

windsbraut, Dienstag, 29. Juni 2010, 17:30
Liebe Frau Damenwahl,
Herzlichen Glückwunsch aus Hamburg zum 500. Ich bleibe Ihnen gern treu, auch wenn ich zum Kommentieren meist keine Zeit habe. Gute Texte sind leider rar gesät und da bin ich doch froh, dass ich über den Don auf Sie stieß.
Von Skiunfällen möchte ich jedoch nichts lesen müssen. Als Anfängerin werden Sie auch so genug Abenteuer erleben, sowohl auf der Piste als auch beim Liftfahren. Mit dem Skilehrer hat’s bei mir übrigens noch nie geklappt, weil ich einfach die Energie nicht mehr aufbringe. Nach 7 bis 8 Stunden Abfahrt bin ich so fertig, dass ich gerade noch das Abendessen überstehe, um danach in einen todesähnlichen Schlaf zu fallen. Für solche Aktivitäten muss man dann ins „Wellness-Team“ wechseln: Also maximal zwei Abfahrten und ansonsten Liegestuhl und Hüttn.
Für Ihre Promotion drücke ich Ihnen die Daumen. Ich hab es irgendwann hingeschmissen, aber vielleicht sind die Bedingungen in der Schweiz besser.

damenwahl, Mittwoch, 30. Juni 2010, 00:02
Vielen Dank für die lieben Worte, die Bedingungen in der Schweiz sind hervorragend und das Skifahren - nun, wir werden sehen.