Mittwoch, 23. Juni 2010
Mein Gott, ich werde alt!
500 Tage
315 Beiträge
280 Seiten in Word
200 Clicks, etwa, pro Beitrag
129 schöne, bunte Bilder, insgesamt
77 Referrers, heute, beinahe repräsentativ
35 Mitglieder, überaus geschätzte und gerngesehene,
6 Länder (USA, Brasilien, Tunesien, Kongo, Schweiz, Deutschland)
5 Mailbekanntschaften, Buchempfehlungen & anderes, Chambre séparée
3 Leser persönlich getroffen, an drei verschiedenen Orten, gerne mehr davon
1 große Leidenschaft gefunden, virtuell und doch sehr real, wer hätte das gedacht.

Als ich angefangen habe, hatte ich ein bißchen Langeweile, war ein bißchen fasziniert und sah eine praktische Möglichkeit, Tagebuch mit äußerer Kontrolle und Disziplinzwang zu führen in einem Jahr, das aufregend zu werden versprach. Mit Ehrfurcht betrachtete ich anderer Blogs Zählerstände im vierstelligen Bereich und dachte: da kommst Du nie hin. Und plötzlich ist Halbzeit, ohne daß ich es gemerkt habe.
Zeit vergeht ja bekanntlich schneller, wenn man sie nicht kontrolliert, und so habe ich bewußt keine Zähler im Layout. Nur zufällig, als letzte Maßnahme vor dem morgendlichen Arbeitsbeginn, habe ich neulich mal Tage gezählt und püntktlich bei der 498 gemerkt: ich habe ja fast Jubiläum.

Nie hätte ich gedacht, daß ich so lange durchhalten würde, daß mir doch immer wieder etwas einfallen würde, vor allem aber: nie hätte ich gedacht, daß man bei mir mitlesen würde. Ich freue mich wirklich über jeden einzelnen Kommentar, über die Nachdenklichkeit Klugheit und den Witz meiner Leser, ich bin froh und dankbar, daß Sie mich in meinem virtuellen Wohnzimmer gelegentlich beehren, meinen Alltag bereichern und mir so manche Freude machen! Bei sehr vielen von Ihnen (ich kenne Sie ja nicht alle) lese ich selbst gerne mit, und ich möchte – ganz ehrlich – diese Freuden nicht mehr missen.

Bleiben Sie mir treu, wenn ich bitten darf, für die nächsten 500 Tage, während ich im Winter meinen ersten Skiunfall haben werde, oder meinen ersten Skilehrer abschleppe (oder beides), wenn ich mit der Promotion kämpfe und im Datensalat festhänge, mir der Rechner einen Tag vor Abgabe abstürzt, wenn ich hoffentlich neue Länder des schwarzen Kontinents erkunde oder vor der schweizer Idylle zum Sprachkurs in den mittleren Osten flüchte, und vor allem: melden Sie sich, wenn Sie jemals in der Schweiz sind, ich serviere sowohl Kaffee als auch Tee, gerne auch Wein und notfalls auch Wasser. Oder Ovomaltine.

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500 Tage
Wer hätte das gedacht?

Und hier das Ständchen, das wir uns ausgesucht haben:

http://www.youtube.com/watch?v=GI_4W_pi6dA

500 Tage und immer noch Angst, Urheberrechte zu verletzen.

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