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Tag 27 – Ein Buch, dessen Hauptperson dein „Ideal“ ist
Sara, die kleine Prinzessin, von F. H. Burnett. Als Kind fand ich die Hauptperson eher etwas langweilig und öde, aber je älter ich werde, desto mehr wünschte ich, ich wäre etwas mehr wie sie. So lieb und duldsam, genügsam und fröhlich, ohne Boshaftigkeit und Gemeinheit, ohne Rachsucht - einfach ein liebes und anständiges Wesen.
Das am Ende vom Schicksal für seine Anständigkeit belohnt wird.
Das am Ende vom Schicksal für seine Anständigkeit belohnt wird.
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Tag 26 – Ein Buch, aus dem du deinen Kindern vorlesen würdest
Astrid Lindgren natürlich. In meiner Familie hat jeder ein anderes Faible für eine Astrid-Lindgren Figur und die Vorlieben korrespondieren durchaus mit der Persönlichkeit. Einer mag Ronja Räubertochter, der andere Michel aus Lönneberga, bei einem dritten stand Pippi Langstrumpf immer hoch im Kurs.
Ich hingegen mochte Madita immer am liebsten - so kess und fröhlich wäre ich auch gern gewesen.
Ich hingegen mochte Madita immer am liebsten - so kess und fröhlich wäre ich auch gern gewesen.
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Tag 25 – Ein Buch, bei dem die Hauptperson dich ziemlich gut beschreibt
Ich mag solche Fragen nicht. Selbst- und Fremdwahrnehmung liegen oft weit auseinander, und verschiedene Fremdwahrnehmungen ebenso. Ich vertraue hier also einem lieben Freund, der mir gewissen Ähnlichkeiten mit der Protagonistin in "Jenseits" von John Galsworthy unterstellt hat. Möglicherweise nicht zu Unrecht.
Der Roman spielt im viktorianischen England, wo eine junge Frau, Gyp, aus gutem Hause sich rasend in einen sprunghaften Künstler verliebt und die Ehe gegen alle Widerstände durchdrückt. Das geht natürlich nicht gut und nach einigem Leid und Ärger trennt sie sich, zieht zurück zu ihrem Vater.
Erst später lernt sie dann ein passenden Junggesellen ihrer eigenen Kreise kennen und schätzen, der ihre Gefühle erwidert, aber als bereits verheiratete Frau stehen einer offiziellen Verbindung zuviele Hindernisse entgegen. Die beiden ziehen also vor die Stadt, abgelegen, Gyp widmet sich ganz ihrer Tochter und dem geliebten Mann - bis die Eifersucht auf seine Aktivitäten tagsüber, fern von ihr, sie irgendwann auffrißt. Mit ihrem vor allem von unbändigem Stolz diktierten Verhalten ruiniert sie die Beziehung und ihrer beider Leben. Schreckliches, trauriges Ende mit Toten.
Stolz bin ich ganz sicher auch. Ob ich so stolz wie die Protagonistin bin, weiß ich nicht, das mögen andere einschätzen. Auf jeden Fall habe ich kein Faible für eigenwillige Künstlertypen, und ich würde - glaube ich - keine Ehe schließen, wenn mein gesamtes Umfeld dagegen wäre. Freunde sind mir nämlich auch wichtig und deren Rat nehme ich ernst. Davon abgesehen fände ich eine Beziehung fernab der Welt, in einer Seifenblase, gänzlich unbefriedigend auf längere Sicht - es spricht also alles dagegen, daß es mir jemals wie Gyp ergehen wird.
Der Roman spielt im viktorianischen England, wo eine junge Frau, Gyp, aus gutem Hause sich rasend in einen sprunghaften Künstler verliebt und die Ehe gegen alle Widerstände durchdrückt. Das geht natürlich nicht gut und nach einigem Leid und Ärger trennt sie sich, zieht zurück zu ihrem Vater.
Erst später lernt sie dann ein passenden Junggesellen ihrer eigenen Kreise kennen und schätzen, der ihre Gefühle erwidert, aber als bereits verheiratete Frau stehen einer offiziellen Verbindung zuviele Hindernisse entgegen. Die beiden ziehen also vor die Stadt, abgelegen, Gyp widmet sich ganz ihrer Tochter und dem geliebten Mann - bis die Eifersucht auf seine Aktivitäten tagsüber, fern von ihr, sie irgendwann auffrißt. Mit ihrem vor allem von unbändigem Stolz diktierten Verhalten ruiniert sie die Beziehung und ihrer beider Leben. Schreckliches, trauriges Ende mit Toten.
Stolz bin ich ganz sicher auch. Ob ich so stolz wie die Protagonistin bin, weiß ich nicht, das mögen andere einschätzen. Auf jeden Fall habe ich kein Faible für eigenwillige Künstlertypen, und ich würde - glaube ich - keine Ehe schließen, wenn mein gesamtes Umfeld dagegen wäre. Freunde sind mir nämlich auch wichtig und deren Rat nehme ich ernst. Davon abgesehen fände ich eine Beziehung fernab der Welt, in einer Seifenblase, gänzlich unbefriedigend auf längere Sicht - es spricht also alles dagegen, daß es mir jemals wie Gyp ergehen wird.
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