Stelle mich vor...
damenwahl | 08. Februar 09
Ich sehe ja ein, daß diese Rubrik nicht endlos so traurig leer bleiben kann, auch wenn mir die demonstrative Selbstentblößung unsympathisch ist - versteckt in Beiträgen fühlt sich das gleich viel subtiler an. Es lebe daher die Zweitverwertung.
Ich habe zu viele Jahre an diversen Universitäten, Fakultäten und Instituten verbracht, dabei zum größeren Teil absolut entbehrliches Wissen gesammelt, und dennoch nicht halb so viel gelernt, wie ich gerne wollte. Deswegen kann ich auch nicht völlig ausschließen, daß ich irgendwann noch einen Anlauf mache, ein anständiger Mensch zu werden und was richtiges zu studieren.
Ich verdiene mein Geld - unter anderem, gelegentlich - mit einer reichlich alltäglichen Bürotätigkeit, die enorm an Renommierpotential gewinnt, weil die Büros häufig in fremden Ländern sind. Das macht die Arbeit zwar nur unwesentlich spannender, dafür aber das Leben außerhalb der Arbeit umso mehr. Zwischen Abenteuerreisen, für die ich auch noch bezahlt werde, sitze ich in der putzigen Schweiz, widme mich gelegentlich meiner immer noch sehr unzulänglichen Bildung, der Bestseller-Abteilung der Universitätsbibliothek und betreibe Elitessenwatch.
Ich mag Hunde gerne, Katzen weniger. Ich schreie nicht, wenn ich meine Wohnung mit Mäusen teilen muß, aber Ratten und Kakerlaken mag ich nicht besonders. Trotzdem schreie ich auch dainzwischen nicht mehr, sondern lächele souverän. Ich mag Belletristik lieber als Sachbücher, Alte Musik lieber als neue, und Essen lieber als Sport. Den betreibe ich allerdings auch gelegentlich, und wie mit den meisten Dinge im Leben: erst wenn man gar nicht mehr darf, merkt man, wie sehr es einem fehlt.
Ich habe zu viele Jahre an diversen Universitäten, Fakultäten und Instituten verbracht, dabei zum größeren Teil absolut entbehrliches Wissen gesammelt, und dennoch nicht halb so viel gelernt, wie ich gerne wollte. Deswegen kann ich auch nicht völlig ausschließen, daß ich irgendwann noch einen Anlauf mache, ein anständiger Mensch zu werden und was richtiges zu studieren.
Ich verdiene mein Geld - unter anderem, gelegentlich - mit einer reichlich alltäglichen Bürotätigkeit, die enorm an Renommierpotential gewinnt, weil die Büros häufig in fremden Ländern sind. Das macht die Arbeit zwar nur unwesentlich spannender, dafür aber das Leben außerhalb der Arbeit umso mehr. Zwischen Abenteuerreisen, für die ich auch noch bezahlt werde, sitze ich in der putzigen Schweiz, widme mich gelegentlich meiner immer noch sehr unzulänglichen Bildung, der Bestseller-Abteilung der Universitätsbibliothek und betreibe Elitessenwatch.
Ich mag Hunde gerne, Katzen weniger. Ich schreie nicht, wenn ich meine Wohnung mit Mäusen teilen muß, aber Ratten und Kakerlaken mag ich nicht besonders. Trotzdem schreie ich auch da