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Gut und schlecht
Die schlechte Nachricht: der schönste Mann der Welt ist heute abgereist, nach Washington, Johannesburg oder Paris oder was weiß ich. Kam kurz in mein Büro, Bisous rechts, links, rechts, und schon war er wieder weg. Ich konnte gar nicht richtig gucken, geschweige denn kluge Abschiedssätze von mir geben... . Der verrückte Kollege B. ist noch bis morgen hier, aber sonst niemand mehr, den ich näher kenne. Ich fürchte, die nächsten vier Wochen werden ereignislos, arbeitsam und ein wenig trist.
Die gute Nachricht: er kommt im September wieder, nicht erst im Oktober. Hoffentlich Anfang September. Besser noch: Ende August. Mein halbes Leben besteht aus Vorfreude auf Kommendes: die nächste Mahlzeit, das nächste Land, das nächste Buch, oder eben ein Wiedersehen mit jemandem, der so unverschämt gut aussieht, daß ich ihn nur dauernd anschauen möchte.
[Da fällt mir gerade ein: wir waren am Sonntag Abend zusammen essen im La Piscine (heißt so, weil schmieriger Swimming Pool in der Mitte). Eigentlich wollte der schöne Franzose Live-Musik, aber nachdem es die erwiesenermaßen nirgendwo gab, nur Essen. Ich habe Froschschenkel probiert, Inbegriff des deutschen Widerstands gegen die französische Küche. Fritiert. Schmeckt wie Hühnchen. Völlig unspektakulär. Als nächstes muß ich ein kongolesisches Restaurant finden, um endlich Krokodil probieren zu können, das habe ich mir fest vorgenommen. Angeblich gibt es hier Restaurants, wo man nur zum Fleisch essen hingeht: Krokodil, Zebra, Giraffe und was nicht noch. Da will ich hin. Muß nur Mittäter finden.]
Mein drängendstes Problem ist allerdings im Moment die nächste Mahlzeit: ich habe nichts zu Mittag mit ins Büro gebracht, und ohne Auto komme ich auch nirgendwohin. Also muß ich einen Kollegen finden, der mich mitnimmt. Ohne Essen funktioniere ich nicht. Zur Bank muß ich eigentlich auch. Ich habe also noch zwei Stunden, um einen großzügigen Kollegen zu finden, der mir seinen Fahrer leiht, oder notfalls meinen eigenen Taxifahrer anzurufen. Danach bekomme ich wahrscheinlich so schlechte Laune, daß der Tag für mich gelaufen ist.
Die gute Nachricht: er kommt im September wieder, nicht erst im Oktober. Hoffentlich Anfang September. Besser noch: Ende August. Mein halbes Leben besteht aus Vorfreude auf Kommendes: die nächste Mahlzeit, das nächste Land, das nächste Buch, oder eben ein Wiedersehen mit jemandem, der so unverschämt gut aussieht, daß ich ihn nur dauernd anschauen möchte.
[Da fällt mir gerade ein: wir waren am Sonntag Abend zusammen essen im La Piscine (heißt so, weil schmieriger Swimming Pool in der Mitte). Eigentlich wollte der schöne Franzose Live-Musik, aber nachdem es die erwiesenermaßen nirgendwo gab, nur Essen. Ich habe Froschschenkel probiert, Inbegriff des deutschen Widerstands gegen die französische Küche. Fritiert. Schmeckt wie Hühnchen. Völlig unspektakulär. Als nächstes muß ich ein kongolesisches Restaurant finden, um endlich Krokodil probieren zu können, das habe ich mir fest vorgenommen. Angeblich gibt es hier Restaurants, wo man nur zum Fleisch essen hingeht: Krokodil, Zebra, Giraffe und was nicht noch. Da will ich hin. Muß nur Mittäter finden.]
Mein drängendstes Problem ist allerdings im Moment die nächste Mahlzeit: ich habe nichts zu Mittag mit ins Büro gebracht, und ohne Auto komme ich auch nirgendwohin. Also muß ich einen Kollegen finden, der mich mitnimmt. Ohne Essen funktioniere ich nicht. Zur Bank muß ich eigentlich auch. Ich habe also noch zwei Stunden, um einen großzügigen Kollegen zu finden, der mir seinen Fahrer leiht, oder notfalls meinen eigenen Taxifahrer anzurufen. Danach bekomme ich wahrscheinlich so schlechte Laune, daß der Tag für mich gelaufen ist.
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Gut und schlecht
Die schlechte Nachricht: der schönste Mann der Welt ist heute abgereist, nach Washington, Johannesburg oder Paris oder was weiß ich. Kam kurz in mein Büro, Bisous rechts, links, rechts, und schon war er wieder weg. Ich konnte gar nicht richtig gucken, geschweige denn kluge Abschiedssätze von mir geben... . Der verrückte Kollege B. ist noch bis morgen hier, aber sonst niemand mehr, den ich näher kenne. Ich fürchte, die nächsten vier Wochen werden ereignislos, arbeitsam und ein wenig trist.
Die gute Nachricht: er kommt im September wieder, nicht erst im Oktober. Hoffentlich Anfang September. Besser noch: Ende August. Mein halbes Leben besteht aus Vorfreude auf Kommendes: die nächste Mahlzeit, das nächste Land, das nächste Buch, oder eben ein Wiedersehen mit jemandem, der so unverschämt gut aussieht, daß ich ihn nur dauernd anschauen möchte. Wobei ich mir nach wie vor darüber klar bin, daß ich vermutlich keine ernsthafte Kandidatin auf seiner Landkarte darstelle. Aber träumen... na, das hatten wir schon.
Mein drängendstes Problem ist allerdings im Moment die nächste Mahlzeit: ich habe nichts zu Mittag mit ins Büro gebracht, und ohne Auto komme ich auch nirgendwohin. Also muß ich einen Kollegen finden, der mich mitnimmt. Ohne Essen funktioniere ich nicht. Zur Bank muß ich eigentlich auch. Ich habe also noch zwei Stunden, um einen großzügigen Kollegen zu finden, der mir seinen Fahrer leiht, oder notfalls meinen eigenen Taxifahrer anzurufen. Danach bekomme ich wahrscheinlich so schlechte Laune, daß der Tag für mich gelaufen ist.
Die gute Nachricht: er kommt im September wieder, nicht erst im Oktober. Hoffentlich Anfang September. Besser noch: Ende August. Mein halbes Leben besteht aus Vorfreude auf Kommendes: die nächste Mahlzeit, das nächste Land, das nächste Buch, oder eben ein Wiedersehen mit jemandem, der so unverschämt gut aussieht, daß ich ihn nur dauernd anschauen möchte. Wobei ich mir nach wie vor darüber klar bin, daß ich vermutlich keine ernsthafte Kandidatin auf seiner Landkarte darstelle. Aber träumen... na, das hatten wir schon.
Mein drängendstes Problem ist allerdings im Moment die nächste Mahlzeit: ich habe nichts zu Mittag mit ins Büro gebracht, und ohne Auto komme ich auch nirgendwohin. Also muß ich einen Kollegen finden, der mich mitnimmt. Ohne Essen funktioniere ich nicht. Zur Bank muß ich eigentlich auch. Ich habe also noch zwei Stunden, um einen großzügigen Kollegen zu finden, der mir seinen Fahrer leiht, oder notfalls meinen eigenen Taxifahrer anzurufen. Danach bekomme ich wahrscheinlich so schlechte Laune, daß der Tag für mich gelaufen ist.
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