Prahl erst...


... wenn Du heim reitest - wußte schon Glatzen Peer aus Ronja Räubertochter. Als meine Lieben zu Hause vor zwei Wochen vom Wintereinbruch in Deutschland berichteten, habe ich schadenfroh Fotos von meiner Wenigkeit im T-Shirt auf der Treppe im Sonnenschein verschickt und froh dem nahenden Frühjahr und den subtropischen Temperaturen entgegengesehen. Da war ich vielleicht etwas voreilig, denn heute morgen: zehn Zentimeter Neuschnee in Washington bei Temperaturen deutlich unter Null und Stillstand des sozialen Lebens. Im Fernsehen kann man sich morgens informieren, welche Schulen und Kindergärten verspätet oder gar nicht öffnen, die Busse waren alle zu spät und auch bei meinem Arbeitgeber war es heute ungewöhnlich leer. Sie hatten sogar die halbe Kantine geschlossen und das Menü gekürzt! Zumutung über Zumutung!

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jean stubenzweig, Dienstag, 3. März 2009, 04:29
Als ich gestern in den Nachrichten vom Schneefall in Washingten hörte, fielen Sie mir spontan ein. Was mir jedoch jetzt dazu einfällt: In bestimmten Gegenden der USA wird man vermutlich grundsätzlich und immer von zehn Zentimetern überrascht werden. Komme, was wolle. Woran das wohl liegt?

damenwahl, Dienstag, 3. März 2009, 05:11
Weiß ich auch nicht, in Texas oder Alabama hätte ich ja Verständnis fürs Chaos. Aber hier? Schnee im Winter ist durchaus keine Ausnahme - diese Temperaturen im März hingegen schon, habe ich mir sagen lassen.
Aber Deutschland ruft ja auch alljährlich den Notstand aus, wenn im Dezember oder Januar die ersten Flocken fallen. Das wäre endlich mal eine Gemeinsamkeit der beiden Länder.