Impressionen
Endlich macht sich das subtropische Klima in Washington bemerkbar. Während ich vorgestern immer noch im Wintermantel zur Arbeit gegangen bin, gibt es doch zunehmend hochsommerliche Tage. Heute zum Beispiel. Um zehn Uhr morgens könnte man im Bikini im Garten liegen und würde nicht frieren - wenn man denn einen richtigen Garten hätte. Und sich nachmittags ein Eis holen:

Lange her, daß ich so etwas gesehen habe. Der Wagen kündigt sich mit einer unglaublich nervtötenden Dudelmelodie an, aber er erinnert mich an meine Kindheit, als es bei uns zu Hause noch einen Wagen mit Brot und Schlickerzeug gab, der täglich zur selben Zeit in unsere Strasse kam.

Die berühmte Kirschblüte ist schon fast vorbei, dieses Foto ist zwei Wochen alt.

Ich hatte nur eine sehr vage Vorstellung vom Ablauf des "National Cherry Blossom Festival", aber als ich morgens zu meiner Laufstrecke auf der National Mall aufbrechen wollte habe ich's verstanden: Menschenmassen auf der Mall, Parade und ungefähr fünf verschiedene Marching Bands. Was Kirschblüten mit "national" zu schaffen haben, ist mir immer noch rätselhaft, aber gut. Ich bin dann andersherum nach Hause gelaufen und war so bedient von dem Getümmel, daß ich lieber auf weitere Kirschblütenfotos verzichtet habe.

Und das hier muß man kaum kommentieren, denke ich. Campen verboten? Das ist ein Kreisverkehr in bester Innenstadtlage. Aber die "Park Police" ist verantwortlich. Was der Amerikaner halt für Park hält.

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