Jaja, nach fünf Wochen hier wäre ein Wochenende zu Hause nicht schlecht, ich hätte das glatt gemacht. Aber da haben die Herrschaften wohl doch eine Rolle rückwärts gemacht. Leider.
Absurd ist noch zu wenig gesagt - ich hatte im September Gelegenheit, mit einer Dame zu sprechen und dachte damals schon: wir finden nicht zusammen.

Na, da dürfen Sie sich doch schon auf die Zielvereinbarung freuen, die man mit Ihnen früher oder später trifft.

Sie meinen, das wäre eine super Entwicklunghilfe?

Man könnte das aber auch umdrehen und ein paar Kongolesen mal hierzulande die Arbeitsagentur managen lassen.

Keine Dependence hier, obwohl es reichlich zu tun gäbe. Ob die kongolesische Mentalität und die AA Corporate Identity allerdings kompatibel sind, bezweifele ich. Kongolesen in der Arbeitsagentur.... auch nicht schlecht. Kann ja eigentlich nur besser werden, nach meinen Erfahrungen.

Frau Arboretum, ich sehe mich schon in Computerkursen sitzen oder eine Umschulung machen. Irgendwelche Ideen?

Ach, was. Die ARGEn sollen doch demnächst aufgelöst und die gemeinsam wahrgenommen Aufgaben von Arbeitsagentur und Sozialamt wieder getrennt und bürokratische Strukturen wieder doppelt etabliert werden. Die benötigen dann bestimmt ganz dolle Entwicklungshilfe. Good governance und so.

Da meine Mutter nicht mitliest kann ich es Ihnen ja verraten: sie langweilt sich ohne ihre Kinder so sehr, daß sie freiwillig mit der Arbeitsagentur telefoniert in meinem Auftrag, und fürs e-Mails schreiben haben wir Monate geübt. Anfangs war es nicht leicht, Skype und Mail auseinanderzuhalten, da bekam ich gelegentlich fünf Mails hintereinander: damenwahl, bist du da? - hallo. ich will mit dir reden.... hallo!

Aber sonst ist sie toll und vor allem witzig. Handwerker und Agenturen hingegen fürchten sie.